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| Wohnlagen | Definition: Die hier aufgeführten Wohnlagen wurden vorallem in den kleineren Standorten (C und D) im Rahmen unserer jählichen Datenerhebung erhoben, üblicherweise werden somit meist nur die bevorzugten und guten bzw. einfachen Lagen genannt, die übrigen Stadtteile und Stadtteillagen sind somit zumeist als durchschnittlich zu klassifizieren. Allgemein können die Lageklassifizierungen wie folgt definiert werden. - sehr gute, bevorzugte Wohnlage:
- Besonders imageträchtige Innenstadtrandlagen und Villengegenden, sowie besonders begehrte Wohnlagen
- gute Wohnlage:
- Traditionell gefragte Innenstadt- und Innenstadtrandlagen mit überwiegend gewachsener Gebietsstruktur und überdurchschnittlichem Anteil denkmalgeschützter Gebäude, urbane "In-Viertel", ruhige Wohngegenden mit Gartenstadtcharakter, ausreichender bis guter Infrastruktur und positivem Image.
- durchschnittliche Wohnlage:
- Gebiete ohne die Mängel der einfachen und die Vorzüge der guten Lage
- einfache Wohnlage:
- Abgelegene Gebiete mit unzureichender Infrastruktur (= Einkaufsmöglichkeiten, Dienstleistungsangebote, schulische, soziale, sportliche, kulturelle Einrichtungen, Verkehrsanbindung, Grünanlagen, Baumbestand) und/oder ihre Nähe zu größeren Gewerbegebieten und Industriegebieten, Entsorgungs- und militärischen Anlagen geprägte Wohngebiete.
Wohnlagen auf Baublockebene | Definition: Die Wohnlage beschreibt die Lagequalität des Wohnumfeldes. Sie ist eine wichtige Einflussgröße auf Grundstücks- und Wohnungspreise sowie das lokale Mietpreisniveau. Hinsichtlich ihrer Definierung fließen Informationen zur städtebaulichen Einbindung, des soziodemografischen Umfelds sowie immobilienspezifische Kriterien, wie - Räumliche Einbettung (Nähe zu Grünanlagen und Wasserflächen, Distanz zu Industrieflächen und störender Infrastruktur)
- Bauliche Struktur (Ø Wohnungsgrößen von 3- und 2-Zimmer Wohnungen)
- Bevölkerungszusammensetzung des Wohngebiets (sozialer Status)
- Beschäftigungstypologie der Bevölkerung, ökonomische Stabilität
- Status (dominate Milieus)
- interregionale Erreichbarkeit (IV)
in das Berechnungsmodell ein. Unterschieden wird dabei zwischen folgenden vier Hauptkategorien, zwischen denen noch drei Übergangskategorien liegen: - Sehr gute Wohnlage: Besonders imageträchtige Innenstadtrandlagen und Villengegenden, sowie besonders begehrte Wohnlagen
- Gute Wohnlage: Traditionell gefragte Wohnlagen, typischerweise urbane "In-Viertel", ruhige Wohngegenden mit ausreichender bis guter Infrastruktur und positivem Image
- Durchschnittliche Wohnlage: Gebiete ohne die Mängel der einfachen und die Vorzüge der guten Lage
- Einfache Wohnlage: Abgelegene Wohngebiete mit überwiegend geschlossener, stark verdichteter Bebauung, unzu-reichender Infrastruktur und/oder Nähe zu größeren Gewerbegebieten, Industriegebieten oder stark frequentierten Verkehrsachsen
Die Aufbereitung auf Ebene der Baublöcke in siebenstufiger Klassifikation erlaubt differenzierte Aussagen zur Wohnlage. Für Baublöcke ohne Wohnnutzung, mit überwiegend gewerblicher Nutzung, mit weniger als fünf Haushalten und / oder einem Grünflächenanteil > 80 % wird keine Wohnlage ausgewiesen.Stand: - Quelle: Definition durch die bulwiengesa AG |
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