RIWIS Online - Über die Daten: Definitionen & Metainformationen
 
RIWIS Online
 Home
 Zurück
 Standortwahl

 in English

Definitionen A-Z
 Allgemeine Definitionen

 Kreisreform
   Sachsen-Anhalt
   Sachsen
   Mecklenburg-
   Vorpommern

 Arbeitslosigkeit
 Arbeitnehmer
 Bautätigkeit Gewerbe
 Bautätigkeit Wohnen
 Bautätigkeit Wohnen ETW
 Beherbergung / Hotels
 Betriebe
 Bruttoinlandsprodukt
 Bruttowertschöpfung
 Bürobeschäftigung
 Büroflächen
 Büromieten / Renditen
 Eigentumswohnung
 Einfamilienhaus
 Einkommen
 Einwohner
 Einwohner Prognose
 Einwohnerbewegung
 Einzelhandelsmieten
 Einzelhandelsrenditen
 Einzugsgebiet
 Erschwinglichkeit
 Erwerbstätige
 Fahrzeitradien
 Filialisierung Handel
 Fremdenverkehr
 Gewerbemarkt
 GPI - Total Return
 Haushalte (BBSR 2012)
 Inflation
 Kaufkraft
 Multiplex Kinos
 Nettoabsorption
 Pendler
 Pflegestatistik
 Quartalsdaten
 Reihenhaus
 Shopping Center
 Studenten
 SVP-Beschäftigung
 Transaktionen
 Wohnlagen
 Wohnungsbedarf
 Wohnungsbestand
 Wohnungsmieten
 Zensus

Eigentumswohnungen

Definition:

Kaufpreise ETW

Kaufpreise für Eigentumswohnungen werden für Erstbezug (Neubau und Sanierung) und Wiederverkauf in Euro/qm Wohnfläche ausgewiesen und gelten idealtypisch für eine Wohnung mit 3 Zimmern mit ca. 65-95 qm Wohnfläche und Standardausstattung. Da die Ausstattung und Größe standardisiert ist, stellt die Kaufpreisspanne im Wesentlichen eine von der Lage bzw. dem Mikrostandort beeinflusste Variationsbreite dar. Die angegebenen Preise sind Nominal-Werte.

Erfasst werden die Kaufpreise ohne Nebenkosten und ohne Berücksichtigung anderer Vergünstigungen. Es werden Minimal-, Maximal- und Durchschnittswerte jeweils für Erstbezug und Wiederbezug ausgewiesen. Minimal- bzw. Maximalkaufpreise umfassen die untersten bzw. obersten 3-5 % des Marktes, aus denen einen Mittelwert gebildet wird. Sie entsprechen nicht dem absoluten Top-Kaufpreis (als Ausreißer definiert). Durchschnittspreise stellen den mittleren Wert über den definierten Gesamtmarkt dar.

Die angegebenen Kaufpreise sind mittlere Werte, die einen typischen bzw. üblichen Niveauwert abbilden sollen, sie sind kein strenges arithmetisches Mittel, Modus (häufigster Wert) oder Median (zentraler Wert) im mathematischen Sinne.

Grundstückspreis

Der Grundstückspreis für Mehrfamilienhäuser wird in Euro/qm Grundstück ausgewiesen und gilt für eine Fläche mit einer GFZ von ca. 0,8, erschlossen. Da Nutzungsintensität und Erschließung standardisiert sind, stellt die Kaufpreisspanne im Wesentlichen eine von der Lage bzw. dem Mikrostandort beeinflusste Variationsbreite dar.

Es werden Grundstückspreise für drei Wohlagen angegeben, Gebiete in einfache Lage sind meist abgelegene Gebiete mit unzureichender Infrastruktur (= Einkaufsmöglichkeiten, Dienstleistungsangebote, schulische, soziale, sportliche, kulturelle Einrichtungen, Verkehrsanbindung, Grünanlagen, Baumbestand) und/oder durch ihre Nähe zu größeren Gewerbegebieten und Industriegebieten, Entsorgungs- und militärischen Anlagen geprägte Wohngebiete.
Als mittlere Lage zählen Gebiete ohne Standortnachteile der einfachen Lage und ohne Standortvorteile der guten Lage. Sie definieren eine typische, durchschnittliche Wohnlage.
Die guten Wohnlagen lassen sich meist als traditionell gefragte Innenstadt- und Innenstadtrandlagen mit überwiegend gewachsener Gebietsstruktur definieren. Meist mit überdurchschnittlichem Anteil denkmalgeschützter Gebäude oder urbane "In-Viertel", ruhige Wohngegenden mit Gartenstadtcharakter, ausreichender bis guter Infrastruktur und positivem Image.

Stand:
Jahreswert, zum 31.12.


Quelle:
Die Angaben zum Wohnungsmarkt werden von der bulwiengesa AG durch empirische Erhebungen ermittelt. Hierzu werden Makler, Gutachterausschüsse, Banken und Wirtschaftsförderungsämter befragt, Zeitungsartikel ausgewertet sowie die gesamten, öffentlich zugänglichen Informationen, die den Immobilienmarkt beschreiben, dazu zählen Preisspiegel der Maklerverbände, Bausparkassen und einzelner regional und überregional arbeitender Maklerunternehmen, einbezogen. Diese Werte werden in einem Schema zusammengeführt, auf Plausibilität überprüft und schließlich zu den angegebenen Werten verdichtet. Dabei werden keine starren mathematischen Formeln verwendet, sondern es wird auf den gesamten Markt geachtet und daraus der Wert gebildet. Bewertet und ergänzt werden die Werte durch die hohe Anzahl von objektbezogenen Daten sowie die Vielfalt der angefertigten Markt- und Standortanalysen.