Definition: Die Zahl der Bürobeschäftigten ergibt sich aus einer Aufteilung der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Personen (SVP) nach Berufsgruppen. Die Basis sind berufsgruppengenaue Quoten der Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (SVP) nach der Methode von Dobberstein, die um die bürobeschäftigten Beamten, Selbständigen und Mithelfenden Familienangehörigen mit spezifischen Quoten ergänzt werden. Bspw. schwankt der Anteil bürobeschäftigter und gleichzeitig sozialversicherungspflichtiger Ingenieure, je nach technischer Fachrichtung, zwischen 60% und 100%.Im Gegensatz zur Methodik nach von Einem werden hier also diese berufsgruppenspezifischen Quoten stärker berücksichtigt. Auf Basis dieser berufsgruppengenauen Daten werden die Anzahl der Bürobeschäftigten sowie die Büroquote berechnet. Die jeweilige Teilsumme der bürorelevanten Erwerbstätigkeit ergibt sich aus der Multiplikation der entsprechenden Büroquote mit der dazugehörigen Personengruppe der Erwerbstätigen. Die Berücksichtigung von Voll- und Teilzeitinformationen führt zu einer Kennzahl, die die regionale Bürobeschäftigung in Vollzeitäquivalenten (VZÄ) angibt. Zur Übersichtlichkeit wird die VZÄ ohne Dezimalstellen ausgewiesen. Rundungsbedingte Differenzen der Summe über Teilgrößen zum angegebenen Gesamtwert sind somit möglich. Daten ab 2012Aufgrund der WZ08 Umstellung und der erneuten Revision der Daten durch die BA im August 2014 liegen leider noch keine endgültigen Lieferungen der Bürobeschäftigtenbasis der Bundesagantur für Arbeit vor. Die Daten in RIWIS sind somit Schätzungen von bulwiengesa, die Hilfe der SVP-Beschäftigtenzahlen nach der WZ08 vorgenomen wurden. Stand: Jahreswert Quelle: Berechnungen der bulwiengesa AG auf Basis von Daten der Statistischen Landesämter und der Bundesagentur für Arbeit |